Nachdem sich Hugo Boss diese Saison dazu entschieden hatte, nicht mehr in Berlin, sondern fortan in New York die große Fashion Show zu präsentieren, war ich zunächst erst ein wenig enttäuscht - so war Hugo Boss immer ein kleines Highlight auf der Berlin Fashion Week, welches auch internationales Flair nach Berlin brachte. Die Entscheidung ist natürlich nachzuvollziehen, mit Jason Wu (Lieblingsdesigner von Michelle Obama) als neuen Artistic Director für die Damenkollektion, ist der Standort New York einfach passender.
Zwar gab es diese Saison keine Show in Berlin, dafür aber ein BBQ direkt an der Spree mit gebrandeten Hugo Boss Burgern und die Präsentation der SS 14 Kollektionen von Boss Orange, Boss und Hugo Boss. Ich kann nur sagen, es war wie eine kleine Auszeit von der Modewoche, die Atmosphäre war entspannt, kein Gedränge, keine komischen Gestalten, die man sonst so auf der Fashion Week rumlaufen sieht, einfach leckere Drinks, Burger und eine fantastische Aussicht.
Bei der jüngeren Linie Boss Orange dominierten kräftige Farben, wie ein leuchtendes Orange oder ein feuriges Rot, sowie Jacken und Etuikleider mit Aztekenmuster. Highlight: eine grobe Lederjacke mit Blumenstickerei.
Hugo greift die Trends des kommenden Sommers auf: Gelb und ein artifizielles Rosa bzw. Rosé. Das Gelb gefiel mir dabei so gut, dass ich nun fast überlege, ob ich dem Farbton vielleicht doch mal eine Chance geben sollte.
Boss greift ähnlich wie Hugo mein geliebtes Schwaz/Weiß Thema auf. Highlight: zwei sagenhaft schöne Bouclé-Jacken.
Ich trage übrigens mein langes Flatterkleidchen von Zara, eine Wildlederjacke von Acne, ich hab's diesen Sommer irgendwie mit Schuh-Schnäppchen: Chloé Boots von Mytheresa.com und die Trio von Céline.
BOSS ORANGE:
HUGO:
Taschen-Liebe.
BOSS:
Ja er sieht in natura irgendwie sogar noch besser aus: Florian David Fitz.
Das Burgeressen ging später übrigens noch weiter, mit dem wohl besten Veggie-Burger der Stadt bei Shiso Burger in der Auguststraße.
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